N
NABU

Naturschutzbund Deutschland e.V.

Landschaftsprogramm

NAGBNatSchG

Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum BNatSchG

Landschaftsprogramm

Narthecium ossifragum

Ährenlilie, Moorlilie

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Natur und Landschaft

Begriffspaar, das sowohl die sich selbst regulierenden natürlichen und ggf. vom Menschen beeinflussten Prozesse („Natur“) als auch die natürlichen und vom Menschen genutzten und gestalteten Ausschnitte der Erdoberfläche („Landschaft“) bezeichnet. Es umfasst alle ökologischen und ästhetischen Schutzgüter des Naturschutzes und der Landschaftspflege

Landschaftsprogramm

Natura 2000

Staatenübergreifendes ökologisches Netz von Schutzgebieten zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Europäischen Union. Die rechtlichen Grundlagen für Auswahl, Einrichtung und Management der Schutzgebiete und zusätzlicher Anforderungen hinsichtlich streng geschützter Arten bilden die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) und die EU-Vogelschutzrichtlinie.

Landschaftsprogramm

Naturkapital

Biologische Vielfalt und die Leistungen der Natur – unser Naturkapital – bilden die Grundlage für menschliches Wirtschaften und Wohlergehen. Natur ist neben dem Humankapital und dem Sachkapital ein Vermögen, aus dem wertvolle Leistungen hervorgehen.

Naturkapital Deutschland - TEEB DE (2012): Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft. Eine Einführung. München, Leipzig (Ifuplan, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Bonn, Bundesamt für Naturschutz). 90 S..

Naturschutz und Landschaftspflege

Untersuchungen und Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung der (biologischen) Vielfalt, der Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts (Boden, Wasser, Klima, Luft), der Vielfalt, Eigenart und Schönheit (Landschaftsbild) und des Erholungswerts in der freien Landschaft und im Siedlungsraum (§ 1 BNatSchG)

Landschaftsprogramm

Naturwald

In Naturwäldern kann sich die Waldnatur frei entwickeln, eine forstwirtschaftliche Nutzung findet auf diesen Flächen nicht statt.

Landschaftsprogramm

Neophyten und Neozoen

Gebietsfremde Pflanzen- und Tierarten

Landschaftsprogramm

Nettoprimärproduktion

Die Gesamtheit der Menge an organischem Kohlenstoff, der von Pflanzen produziert wird. Der Wert wird als Gewicht der Trockensubstanz angegeben.

Egner, H., Meier, S., Mosimann, T., Neumair, S., Paesler, R., & Schlesinger, D. (2011): Diercke Wörterbuch Geographie - Raum - Wirtschaft und Gesellschaft - Umwelt (H. Leser (Hrsg.) 15 Aufl.). - Braunschweig (Westermann).

Niedermoor

Moorbildung, die im wesentlichen vom (mineralstoffreichen) Grundwasser gespeist wird, mit meist artenreicher, üppiger Vegetation.

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Im Gegensatz zum Hochmoor werden Niedermoore vom mineralhaltigen Grundwasser gespeist und durch den Nährstoffgehalt der sie umgebenden Landschaft beeinflusst. Die Vegetation ist durch die Nährstoffversorgung oft von mastiger und fleischiger Struktur, die Farben sind oft kräftig. Niedermoore entstehen durch Ablagerung und Verlandung in den Auen von Fließgewässern, Seen und grundwassernahen Senken. Je nach Ausgangssituation und Nährstoffangebot sind mehrere Niedermoortypen zu unterscheiden.

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

Niedermoortorf

Torfe bilden sich bei Wassersättigung durch Ansammlung von vollständig oder unvollständig zersetzten Pflanzenresten unter Sauerstoffabschluss. Die Torfe der Niedermoore werden von der üppig wachsenden Niedermoorvegetation gebildet. Dabei handelt es sich um Sauergräser bzw. Seggen (Carex-Arten). Die Pflanzenreste von Seggen und Schilf lassen sich im Niedermoortorf zweifelsfrei bestimmen. Auch die Gehölze der Bruchwälder wie Erlen (Alnus glutinosa), Birken (Betula spec.) und Weiden (Salix spec.) sind im Torf deutlich zu finden. Besonders die Samen vom Fieberklee (Menyanthes trifoliata) sind in Niedermoortorfen auffällig.

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

Niedersächsische Naturschutzstrategie

Umfassende fachpolitische Gesamtstrategie des Naturschutzes für Niedersachsen mit Visionen, Zielsetzungen, Prioritäten, Handlungsfeldern und strategischen Überlegungen zur Umsetzung. Die Naturschutzstrategie im Landschaftsprogramm inhaltlich und räumlich weiter konkretisiert.

Landschaftsprogramm

Niedersächsisches Landschaftsprogramm

Das niedersächsische Landschaftsprogramm stellt die im Interesse des Landes erforderlichen Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gutachtlich dar. Es enthält u. a. Angaben über geschützte, schutzwürdige und schutzbedürftige Teile von Natur und Landschaft, über schutzbedürftige wild lebende Tier- und Pflanzenarten und über die Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts.

Landschaftsprogramm

NIFIS

Niedersächsisches Forstinformationssystem

Landschaftsprogramm

NLD

Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege

Landschaftsprogramm

NLF

Niedersächsische Landesforsten

Landschaftsprogramm

NLP

Nationalpark

Landschaftsprogramm

NLWKN

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Landschaftsprogramm

NOV

Niedersächsische Ornithologische Vereinigung e.V.

Landschaftsprogramm

NSG

Naturschutzgebiet

Landschaftsprogramm

NWattNPG

Gesetz über den Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“

Landschaftsprogramm

NWB

natural water body (natürlicher Wasserkörper)

Landschaftsprogramm

NWG

Niedersächsisches Wassergesetz

Landschaftsprogramm