Die Nutzung der Moore in Niedersachsen begann regional zu unterschiedlichen Zeiten und verfolgte verschiedene Strategien. Nichtsdestotrotz unterliegen inzwischen nur etwa 10 % der Flächen mit kohlenstoffreichen Böden keiner Nutzung. Diese Moorflächen ohne wirtschaftliche Nutzung sind allerdings nicht mit naturnahen Mooren gleichzusetzen. Etwa 70 % der Flächen unterliegen einer landwirtschaftlichen Nutzung, knapp 8 % werden forstlich genutzt und auf etwa 2 % der heutigen Moorflächen findet noch Abtorfung statt. Die Flächen, die seit 1945 von der industriellen Abtorfung betroffen sind und dadurch tiefgreifende Veränderungen erfahren haben, umfassen allerdings größere Areale. Viele Gebiete sind bereits durch die Folgenutzung nicht mehr als ehemalige Abbaufläche erkennbar.
Die aktuelle Nutzung der niedersächsischen Moorflächen ist historisch gewachsen und sehr vielfältig. Diese Karte der Nutzungsdaten des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystems (ATKIS) zeigt neben der landwirtschaftlichen und forstlichen Nutzung auch Besiedlungsflächen, Gewässerflächen sowie Torfabbauareale.
Der Torfabbau verändert insbesondere Hochmoorstandorte tiefgreifend. Diese Karte zeigt die industriellen Abtorfungsflächen in Niedersachsen. Es werden Flächen abgebildet, für die nach 1945 bis heute eine industrielle Abtorfung von mindestens 0,8 m Torfabtrag zuverlässig dokumentiert ist.
Die aktuelle Fassung des Landes-Raumordnungsprogramms (LROP) ergibt sich aus der Neubekanntmachung 2017 und der Änderungsverordnung von 2022 im Vergleich. Das Niedersächsische Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS) stellt eine zusammengefasste Version des aktuellen Verordnungstextes zur Verfügung.
Die Kartenanzeige bietet eine Vielzahl an Funktionen, um die flächendeckend vorliegenden Inhalte der landesweiten Fachbehörden zu entdecken. Zusätzlich zu den moorbezogenen Inhalten des MoorIS können weitere Fachinhalte des LBEG, des niedersächsischen Umweltministeriums und des Bundesamts für Naturschutz angezeigt werden und externe Dienste eingebunden werden. Die Anzeige der Karte im Vollbild ist ebenso möglich.