Moorgebiete im Landkreis Cuxhaven

Die Moorgebiete nach Schneekloth et al. im Landkreis Cuxhafen

Die Moorgebiete wurden in der 8 bändigen Schriftenreihe „Moore in Niedersachsen“ von Schneekloth et al. zwischen 1970 – 1983 kartiert und beschrieben. Die Lage und die Beschreibungen der Gebiete sowie umfassende Aufzeichnungen der Bohrungen wurden im Zuge des Projektes MoorIS digitalisiert und veröffentlicht. Dieses Kataster der Moorgebiete bietet eine standardisierte Gebietsbeschreibung und Nummerierung der Gebiete, die in vielen Kontexten die Grundlage zur einheitlichen Bezeichnung referenziert wird. In das Moorkataster sind alle Moorgebiete Niedersachsens eingegangen, die einen Durchmesser von mehr als 200 m aufgewiesen haben. Kleinstmoore, die eine solche Größe nicht erreichten, fehlen dementsprechend. Die Gebietsbeschreibungen umfassen für jedes Moorgebiet eine allgemeine Beschreibung, die Kartenblätter der TK25 sowie die Größe des Gebietes zur damaligen Zeit. Zusätzlich ist die Erschließung und Nutzung, der Bewuchs, der Mooruntergrund, die Torfmächtigkeit und der Schichtaufbau beschrieben. Wenn vorhanden, werden auch Datierungen angegeben. Die in den Beschreibungen genannten Literaturquellen sind hier zu finden. Aktuelle Moorprojekte, die in dem jeweiligen Moorgebiet stattfinden, sind ebenfalls aufgeführt und verlinkt.

Anzumerken ist, dass es sich um historische Beschreibungen und Karten aus den 1970er und 1980er Jahren handelt und diese nicht den aktuellen Stand der Moorgebiete wiedergeben. In den 40 bis 50 Jahren seit der Veröffentlichung haben die Moore durch Kultivierungsmaßnahmen für die landwirtschaftliche und forstliche Nutzung, durch Torfabbau oder durch Mineralisation der entwässerten Torfe an Mächtigkeit verloren oder sind teilweise verschwunden. Damit hat auch die Fragmentierung der ursprünglich zusammenhängenden Moorgebiete zugenommen. Durch das digitale Moorkataster wird ein flächendeckender und standardisierter Einblick in den Zustand der Moore in den 1970er und 1980er Jahren ermöglicht, welcher auch heute noch relevant für das Moormanagement und die Umsetzung von Moorprojekten ist. Die Gebietsbeschreibungen aus dem Buch „Moorland“ von Schmatzler & Schmatzler (2010) bieten neuere Erläuterungen zu den stark veränderten renaturierten Abtorfungsflächen in Niedersachsen.

 

Abelhorster Moor (576)

Aher Moor (568)

Ahlen-Falkenburger Moor (826)

Bederkesaer Moor z. T. (588 A)

Bederkesaer Moor z. T. (588 B)

Bülter Moor (578)

Flachsmoor (570)

Großes Ehlandmoor (818)

Hahnenknooper Moor z. T. (441 B)

Haslaer Moor (579)

Hochmoor am Bullmersberg (841)

Hochmoor am Silbersee (577)

Hochmoor bei Neuenkamp (587)

Hochmoor bei Wachei (572)

Hochmoor West-Malse (575)

Hohes Moor (574)

Hymenmoor (840)

Kehdinger Moor (nördlicher Teil) (816)

Langes Moor z. T. (586 A)

Langes Moor z. T. (586 B)

Leher Moor (444)

Moor am Grienenberg (441 D)

Moor an der Heidenschanze (837)

Moor bei Meyenburg z. T. (441 E)

Moor im Drepte-Aue-Tal z. T. (441 C)

Moor im Geeste-Tal z. T. (581 A)

Moor im Geeste-Tal z. T. (581 B)

Moor im Lunetal z. T. (441 A)

Neues Moor (823)

 

Niedermoor am Deichsende (834)

Niedermoor am Moordeich (817)

Niedermoor am Oxstedter Bach (832)

Niedermoor am Scharnstedter Bach (835)

Niedermoor am Zentralfriedhof Cuxhaven (831)

Niedermoor bei Altenwalde (829)

Niedermoor bei Gudendorf (828)

Niedermoor bei Holte (830)

Niedermoor bei Kirchwistedt (571)

Niedermoor bei Klingt (819)

Niedermoor bei Midlum (836)

Niedermoor bei Nordahn (822)

Niedermoor bei Nordholz (833)

Niedermoor bei Sievern (838)

Niedermoor bei Sticht (824)

Niedermoor bei Tajenfeld (839)

Niedermoor südwestlich von Wehdel (580)

Ostermoor (825)

Oste-Tal von Bremervörde bis Hude usw. (589 B)

Oste-Tal von Sandbostel bis Bremervöde (589 A)

Spadener Moor z. T. (445 A)

Spadener Moor z. T. (445 B)

Wannaer Moor (827)

Wehdener Moor z. T. (446 A)

Wehdener Moor z. T. (446 B)

Wehdener Moor z. T. (446 C)

Wildes Moor z. T. (442 A)

Wildes Moor z. T. (442 B)

Wingstmoor (821)