TK25:
Bl. Stöcken (3523).
Größe:
1,5 qkm. Davon 1,3 qkm Niedermoor, 0,2 qkm Hochmoor.
Teilnamen:
Horster Moor, Ricklinger Moor, Garbser Moor.
Kartierung:
HAUSBRAND 1947 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
Im östlichen und westlichen Randbereich großflächig kultiviert, sonst Ödland. Verbreitet bäuerlicher Torfstich. Entwässerung und Zuwegung nur im kultivierten Gebiet ausgebaut. Ödland meist stark vernäßt. Im südlichen Randgebiet (Ricklinger und Garbser Moor) Ablagerung des Klärschlamms der Stadt Hannover.
Bewuchs:
Kultivierte Flächen, meist Grünland. Sonst verbreitet Birken-Kiefern-Bruchwald und offene Molinia-Flächen, z. T. mit Myrica gale (Gagelstrauch).
Mooruntergrund:
Vorwiegend Sand, stellenweise schluffig, verbreitet kiesig.
Mächtigkeit:
Entsprechend dem sehr unterschiedlichen Abtorfungsgrad von Ort zu Ort sehr wechselhaft. Meist weniger als 1 m, stellenweise jedoch bis zu 2,0 m. Vor allem im Randgebiet von Anmoorinseln durchsetzt.
Schichtaufbau:
Im Niedermoorgebiet meist stark bis sehr stark zersetzter Bruchwaldtorf, meist weniger als 1 m bis max. 2 m mächtig. Im Hochmoorgebiet über 0,2 bis 0,5 m Bruchwaldtorf einige dm Scheuchzeria-Wollgras-Torf; darüber verbreitet 0,3 - 1,0 m Weißtorf, vorwiegend aus Sphagna Acutifolia.