68. Niedermoore bei Burgdorf

68 B. Niedermoore bei Burgdorf z. T.

TK25:

Bl. Burgdorf (3526).

Größe:

3,1 qkm Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Seit Regulierung der Aue nur noch mäßige jahreszeitlich periodische Überschwemmungen. Zuwegung im Moorgebiet südlich von Burgdorf unzureichend, im übrigen hinlänglich ausgebaut. Landwirtschaftliche Nutzung auf größeren Flächen infolge Vernässung ziemlich extensiv.

Bewuchs:

Vorwiegend Grünland. Stellenweise, vor allem im Moorgebiet südlich von Burgdorf, Reste des ursprünglichen Erlen-Weiden-Bruchwaldes. Westlich der Diepenauer Mühle ausgedehnte Ödlandflächen mit Schilf.

Mooruntergrund:

Vorwiegend Sand; stellenweise jedoch unter dem Torf auch bis zu 0,5 m zähplastischer Ton mit Eisenkonkretionen. Untergrundrelief bewegt (vermoorte Altwasserschlingen, Erosionsrinnen).

Mächtigkeit:

Auf engem Raum entsprechend dem Untergrundrelief sehr wechselhaft. Meist weniger als 1 m, bis 1,2 m nachgewiesen; Torfmächtigkeit auf kleinen Flächen höchstwahrscheinlich auch noch darüber.

Schichtaufbau:

Im Moorgebiet südlich von Burgdorf weit vorwiegend stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf; Seggentorf im Randgebiet und stellenweise in gering­ mächtiger Decke an der Oberfläche. Im Moorgebiet bei und nordöstlich von Burgdorf vorwiegend Seggentorf.