787. Püggener Moor

TK25:

Bl. Clenze (3031), Lüchow (3032).

Größe:

1,7 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

MERKT, JORDAN 1975, SCHNEEKLOTH 1977 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Weit überwiegend landwirtschaftlich genutzt, Kulturzustand mäßig. Ca. 10 % Bruchwaldreste in zahlreichen kleinen Parzellen, z. T. extensiv bewirtschaftet, verbreitet mit flachem Torfstich. Entwässerung für landwirtschaftliche Nutzflächen mäßig, im Bruchwaldgebiet schlecht, Wegenetz mäßig ausgebaut.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland, meist parkartig aufgelockert mit Buschhecken oder Baumreihen an den Parzellengrenzen. Bruchwald vorwiegend mit Erle, daneben Esche, örtlich auch Birke und Salix, Faulbaum, Unterwuchs Brennnessel, weniger Himbeere, örtlich Segge, Schilf, Farn, Schachtelhalm.

Mooruntergrund:

Überwiegend feinsandiger Schluff, stellenweise kiesig oder Feinsand, randlich stellenweise Geschiebelehm.

Mächtigkeit:

Im Seitental südlich von Bussau meist weniger als 0,5 m, Talgebiet zwischen Püggen und Bausen meist 1 - 1,5 m, max. 1,8 m. Angaben beziehen sich auf unabgetorfte Flächen.

Schichtaufbau:

Im Seitental südlich von Bussau meist sehr stark zersetzter, fest gelagerter Seggentorf; Mooroberfläche z. T. auffällig zur Talmitte abfallend. Talgebiet zwischen Püggen und Bausen stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf.

In diesem Gebiet finden folgende Projekte statt:

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