814. Niedermoor bei Holtorf

Allgemeine Beschreibung:

Talmoor südlich von Holtorf bis Kapern.

TK25:

Bl. Schnackenburg (2935).

Größe:

0,5 qkm Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1977 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 20 % Bruchwald, vor allem in den Bereichen südlich von Holtorf und südlich von Kapern; sonst in landwirtschaftlicher Nutzung. Vorfluter mäßig, sonstige Entwässerung und Zuwegung im allgemeinen mäßig, südlich von Holtorf schlecht ausgebaut. Bei Kapern kreuzt die Bundesstraße 493 das Moor.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Bruchwald in der südöstlichen Hälfte des Moores fast ausschließlich Erle, Unterwuchs Brennnessel, z. T. bäuerlich extensiv bewirtschaftet. In der nordwestlichen Hälfte meist Erlen­Salix-Bruchwald mit Birke, Unterwuchs Segge, Schilf, Hochstauden.

Mooruntergrund:

Feinsand, stellenweise schwach tonig.

Mächtigkeit:

An der Längsachse des Tales meist 1,5 - 2,5 m. Die Moorgrenze ist verbreitet durch eine bis mehr als 1 m hohe Terrassenstufe des Talrandes gekennzeichnet.

Schichtaufbau:

Stark zersetzter Erlenbruchwald- und schilfreicher Seggentorf. Darüber 2 - 3 dm, stellenweise 5 dm humoser Ton.