TK25:
Bl. Emden (2609).
Größe:
6,6 qkm, davon 4,1 qkm Hochmoor, 2,5 qkm Niedermoor.
Kartierung:
BARCKHAUSEN 1978, SCHNEEKLOTH 1979 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
In ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt, überwiegend Grünland, 10 % Acker. Im Moorgebiet zahlreiche einzelne landwirtschaftliche Gehöfte mit gut befestigten Zufahrtstraßen, Feldwegenetz sonst schlecht ausgebaut. Entwässerung (künstliche Vorflut) gut ausgebaut. Den Nordrand berührt die Autobahn Emden - Oldenburg, am Westrand ausgedehnte Flächen mit Kleiaufspülung, eine E-Fernleitung kreuzt das Moor in Ost-West-Richtung.
Mooruntergrund:
Im allgemeinen vom Nordrand zum Südrand um 2 m abfallend. Im Hochmoorgebiet Feinsand, im nördlichen Randbereich weitgehend podsoliert. Im Niedermoorgebiet westliches Drittel Feinsand; östliche zwei Drittel mehrere Meter mächtiger Ton (Klei), pleistozäner Sanduntergrund hier in 8 - 10 m Tiefe.
Mächtigkeit:
Auf einem ca. 400 m breiten Streifen am Nordrand weniger als 1 m, dann nach Süden ziemlich sprunghafter Abfall auf 2 - 3 m. Am Südrand des Moores 3 - 3,5 m.
Schichtaufbau:
Hochmoorgebiet überwiegend stark zersetzter Sphagnum Torf, verbreitet aber auch Lagen mit mittlerem Zersetzungsgrad. Nur am Südrand des Hochmoorgebietes darunter bis zu 1 m Niedermoortorf. Niedermoorgebiet mäßig bis stark zersetzter Seggen-Schilftorf, verbreitet mit geringmächtigen Kleilagen. Das gesamte Moor mit 2 - 4 dm mächtiger Kleidecke. Der Torf setzt sich ringsum unter mehr als 4 dm mächtiger Kleidecke fort (hier definitionsgemäß nicht mehr als Moor bezeichnet).