857. Hochmoor bei Wymeer

TK25:

Bl. Bunde (2809).

Größe:

6,5 qkm Hochmoor.

Kartierung:

BIRKHOLZ 1978, SCHNEEKLOTH 1979 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Restfläche eines sich ursprünglich von Tichelwarf bis Klostergut Dünebroek hinziehenden und mit dem weiter südlich gelegenen Brualer Moor in Verbindung stehenden Moorkomplexes; durch bäuerliche Abtorfung und Tiefumbruch flächenmäßig stark reduziert. Südlich der Ortslage Wymeer parzellenweise noch Torfreste. Westliches Drittel durch mehrere zu Einzelhöfen führende Zufahrtstraßen gut erschlossen, östliche zwei Drittel Wegenetz schlecht ausgebaut. In ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt, überwiegend weites, baumarmes Grünland; nur am westlichen Ende des Moores ausgedehnte Ackerflächen (Flurbereinigung), am Nordrand des Moores 10 - 20 % Acker. Entwässerung im allgemeinen gut ausgebaut.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, am Nordrand des Moores verbreitet podsoliert.

Mächtigkeit:

Meist weniger als 1 m, im westlichen Drittel meist weniger als 0,5 m. Nur im Übergangsbereich zwischen dem mittleren und dem östlichen Drittel auf ca. 1,5 qkm 1 - 2,5 m.

Schichtaufbau:

Zuunterst meist 2 - 5 dm stark zersetzter Seggen- und Birkenbruchwaldtorf, in dem vorgenannten Bereich hoher Gesamtmächtigkeit 1 - 1,5 m mächtig. Darüber im westlichen Viertel weniger als 0,5 m, sonst 0,5 - 1 m stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf). Westliches Drittel und ca. 500 m breiter Streifen am Nordrand mit 2 - 3 dm Kleidecke, im übrigen Gebiet einzelne Parzellen 1 - 2 dm übersandet.