TK25:
Bl. Rütenbrock (3108), Dörpen (3009).
Größe:
3,3 qkm. Hochmoor.
Kartierung:
SCHNEEKLOTH 1979 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
Restgebiet eines ursprünglich sehr viel ausgedehnteren Moores, randlich durch Sandmischkulturen in der Fläche stark reduziert. In ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt, insgesamt etwa 50 % Acker, 50 % Grünland. Entwässerung und Wegenetz im allgemeinen gut ausgebaut, Windschutzpflanzungen. Eine E-Fernleitung kreuzt das Moor. Innerhalb des Moorgebietes einige landwirtschaftliche Gehöfte. Im südlichen Drittel (Gemarkung Rütenbrock) flächenhaft bäuerlich abgetorft und nachfolgend kultiviert. Auf einem Weißtorf-Restblock kleingewerblicher Weißtorfstich.
Mooruntergrund:
Fein- bis Mittelsand, verbreitet podsoliert.
Mächtigkeit:
Auf einem Nord-Südverlaufenden Streifen, der etwa das mittlere Drittel darstellt, 2,5 - 3,5 m (ehemaliges Kerngebiet des Moores), sonst weniger als l m.
Schichtaufbau:
Im genannten mittleren Drittel zuunterst 3 - 9 dm Birkenbruchwaldtorf, darüber 1 - 2 m stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), darüber 1 - 1,5m schwach zersetzter Cymbifoliatorf (Weißtorf). In den übrigen Gebieten meist einige dm Schwarztorf unter einigen dm Weißtorf; einer oder der andere stellenweise auch fehlend oder 1 - 2 dm stark zersetzter Seggentorf an der Basis. Das ganze Moorgebiet bis auf einige wenige Parzellen mit 2 - 3 dm künstlicher Übersandung.