905. Marienbruch

TK25: Detailkarte zur Lage des Moorgebiets 905 (Mariebruch)

Bl. Bad Harzburg (4129).

Größe:

0,7 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1981 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

In ganzer Fläche forstwirtschaftlich genutzt. Bis auf eine ca. 5 ha große, feuchte Fläche am nordöstlichen Moorrand durch zahlreiche Gräben hinreichend entwässert. Der Marienbach (nordwestlicher Moorrand) zu mehreren kleinen Teichen aufgestaut. Das mittlere Drittel durch befestigte Wirtschaftswege gut erschlossen.

Bewuchs:

Auf der vorgenannten Feuchtfläche am nordöstlichen Moorrand Fichtenwald über Sphagnum-Rasen und Eriophorum; sonst meist intensiv bewirtschafteter Fichtenforst mit Gras- und verbreitet Heidelbeer-Unterwuchs. Am Südwestrand des Moores auch einzelne Erlen.

Mooruntergrund:

Hangmoor mit allgemeinem Gefälle von Südwest nach Nordost. Unter dem Torf 2 - 3 dm, stellenweise bis 5 dm Schluff bis Ton, verbreitet steinig. Der Untergrund durchragt in mehreren kleinen Inseln die Mooroberfläche.

Mächtigkeit:

Überwiegend weniger als 7 dm. Nur in der nördlichen Hälfte, insbesondere in dem Feuchtgebiet am nordöstlichen Moorrand, flächenhaft auch 1 - 1,5 m.

Schichtaufbau:

In Gebieten mit weniger als 7 dm Gesamtmächtigkeit weit überwiegend sehr stark zersetzter Bruchwaldtorf, seltener stark zersetzter Seggentorf. An Stellen größerer Mächtigkeit darüber stark bis mittel, vereinzelt auch schwach zersetzter Eriophorum- und Acutifoliatorf. Diese geringmächtigen Hochmoordecken nur auf einzelnen kleinen Flächen in der Nordhälfte, insbesondere im Feuchtgebiet am nordöstlichen Moorrand.