22. Brinkmoor

TK25:

Bl. Nendorf (3419), Uchte (3519).

Größe:

8,4 qkm. Davon 2,5 qkm Hochmoor, 5,9 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Lichtenberger-, Mensinghauser- und Schwarzes Moor (nördlicher Niedermoorausläufer), Weißes- und Brink-Moor (Hochmoor).

Kartierung:

BEHRING und SCHNEEKLOTH 1968 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Niedermoorgebiete kultiviert, Entwässerung jedoch nur z. T. ausgebaut; Zuwegung durch zahlreiche, meist übersandete Wege. Hochmoorgebiet nahezu vollständig Ödland, in ganzer Fläche von bäuerlichem Torfstich erfaßt; im wesentlichen nur Torfabfuhrdämme, Vorentwässerung durch flache Wegegräben.

Bewuchs:

Kultivierte Flächen Grünland. Hochmoorgebiet mehr oder weniger dichter Birkenbruchwald mit Ericaceen- und Molinia-Lichtungen.

Mooruntergrund:

Sand, verbreitet schluffig, stellenweise tonig; im Niedermoor östlich von Uchte flächenhaft Schluff.

Mächtigkeit:

Im Niedermoorgebiet meist weniger als 1 m, mit flachen anmoorigen Inseln durchsetzt. Niedermoor östlich von Uchte meist weniger als 0,5 m. Hochmoorgebiet fast durchweg mehr als 1,0 m bis max. 2,5 m.

Schichtaufbau:

Über dem mineralischen Untergrund überall stark zersetzter Birken-(Erlen -) Bruchwald oder/und Seggentorf, meist weniger als 0,8 m bis max. 1,5 m mächtig. Darüber im Hochmoorgebiet Schwarztorf, max. 1,2 m mächtig. Im Zentrum des Hochmoores darüber verbreitet Weißtorf (lückenhafte Decke). vorwiegend Sphagna Acutifolia, meist 0,4- 0,8 m bis max. 1,2 m mächtig.