34. Dudenser Moor

TK25:

Bl. Rodewald (3322).

Größe:

4,5 qkm. Davon 1,0 qkm Hochmoor, 3,5 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Varlinger Moor (Hochmoorgebiet), Dudenser Moor (Nieder­ moorgebiet nördlich Dudensen).

Kartierung:

GRAHLE 1952 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 1/ 3 der Gesamtfläche kultiviert, vorwiegend im Randbereich des Niedermoores in Nähe der Ortslagen Dudensen und Laderholz. Sonst Ödland. Bäuerlicher Torfstich vor allem im Varlinger Moor, aber auch im Dudenser Moor und seinem sich im Osten bis Bevensen erstreckenden Nachbargebiet. Entwässerung im Bereich der Kulturflächen nur teilweise ausgebaut, sonst meist nur vorentwässert. Im Varlinger Moor im wesentlichen nur Torfabfuhrdämme. Zuwegung im übrigen meist ausgebaut, Wege nur z. T. übersandet.
Z. T. Landschaftsschutzgebiet. Bewuchs:
Im Varlinger Moor verbreitet Birkenbruchwald und Birkenbusch, im Zentrum baumarme Ericaceen-Heide. Im Dudenser Moor und im östlich anschließenden Torfstichgebiet Ödlandflächen meist Birkenbusch. Kultivierte Flächen Grünland.

Mooruntergrund:

Weit vorwiegend Sand, stellenweise tonig, im Randbereich des Moores auch lehmig. Mehrere Sandkuppen durchragen die Mooroberfläche.

Mächtigkeit:

Varlinger Moor meist mehr als 2 m bis max. 3,0 m. Niedermoorgebiet von örtlich sehr wechselhafter Mächtigkeit, meist zwischen 1,3 und 2,0 m, max. 3,0m.

Schichtaufbau:

Im Varlinger Moor zuunterst bis 2,2 m mächtiger Niedermoortorf, darüber 0,3-0,7 m Schwarztorf, darüber in lückenhafter Decke einige dm Weißtorf (vorwiegend Sphagna Acutifolia). Im Niedermoorgebiet meist stark zersetzter Seggen- und Erlenbruchwaldtorf.