48. Hasseler Bruch

48 B. Hasseler Bruch z. T.

TK25:

Bl. Sülze (3226).

Größe:

3,5 qkm (nur Anteil auf Bl. Sülze) - Niedermoor.

Teilnamen:

Dahlmoor (nördliches Drittel), Ostermoor (südliche zwei Drittel).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

a) Dahlmoor: ca. 1/3 der Fläche in landwirtschaftlicher Nutzung, z. T. künstlich übersandet, sonst Ödland und Wald. Im südlichen Randgebiet stellenweise flacher bäuerlicher Torfstich. Wegenetz nur teilweise ausgebaut.
b) Ostermoor: Nahezu vollständig in privatforstlicher Nutzung. Im westlichen Randgebiet bewaldete ehemalige Fischteichanlagen. Im nördlichen Randgebiet stellenweise flacher bäuerlicher Torfstich. Wegenetz, abgesehen von der Zufahrt von der Landstraße Sülze-Hassel, nur mäßig ausgebaut.

Bewuchs:

a) Vorwiegend Fichten-Kiefernwald, z. T. mit Birke und Erle; im Unterwuchs verbreitet Molinia und Myrica, in ehemaligen Torfstichen Schilf und Typha. Sonst Grünland. An den Wegrändern im südlichen Randgebiet nicht selten Gentiana pneumonanthe.
b) Bis auf kleine randliche Grünlandflächen meist Fichtenwald, örtlich mit Birke und Kiefer, mit Molinia-Lichtungen oder dichtem Farnunterwuchs. Im Bereich der ehemaligen Fischteiche üppige Myrica-Bestände.

Mooruntergrund:

a) Vorwiegend Fein- bis Mittelsand, nur stellenweise kiesig.
b) In der westlichen Hälfte vorwiegend kiesig-grobsandig, nach Nordosten zu in Mittel- bis Feinsand übergehend.

Mächtigkeit:

a) Vorwiegend 0,5 - 1,0 m, nur kleinflächig mehr bis max. 1,3 m.
b) Vorwiegend 0,8 - 1,2 m, max. 1,4 m.

Schichtaufbau:

Im ganzen Gebiet meist stark zersetzter Seggentorf mit Birkenholzresten oder Birkenbruchwaldtorf. Kleinflächig in den oberflächennahen Torfschichten Ansätze zur Hochmoorbildung.