83. Niedermoor am Quetschenberg

TK25:

Bl. Celle (3326).

Größe:

0,4 qkm, davon 0,2 überstaut (Wasserfläche) Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ehemaliges Torfstichgebiet. Das gesamte Moor ist durch Unterteilung mit Sanddämmen in 8 Staubecken als Fischzuchtanlage hergerichtet. Bei fortlaufender Zählung der Staubecken von 1 (im Südwesten) bis 8 (im Nordosten) sind die Becken 1, 5, 7 und 8 Moorödland, die Becken 2 bis 4 und 6 überstaut.

Bewuchs:

Becken 1: Birkenbruchwald. Becken 2: Stark vernäßte und kaum begehbare Fläche mit Schilf und Typha. Becken 5: Eriophorum vaginatum, Molinia, Carex, Juncus, einzelne Birken und Kiefern. Becken 7 und 8: Molinia-Ericaceenbewuchs, stellenweise Birken-Kiefernbusch oder Erlenanpflanzung.

Mooruntergrund:

Sand.

Mächtigkeit:

Im Zentrum (Becken 5) bis 2,5 m, in den Randgebieten (Becken 2 und 7) meist weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Stark zersetzter Seggen- und Erlenbruchwaldtorf. Im nordöstlichen Randbereich in oberflächennahen Schichten stellenweise Ansätze zu hochmoorartiger Torfbildung.