88. Rahmoor

TK25:

Bl. Eschede (3227).

Größe:

2,0 qkm, davon 1,6 qkm Hochmoor, 0,4 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Rahmoor (Hochmoorgebiet), Alpsmoor (nördliche Hälfte des Niedermoorgebietes).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

a) Hochmoorgebiet: Je etwa zur Hälfte landwirtschaftlich und forstlich genutzt. Im südlichen Randgebiet kleinflächig bäuerlicher Torfstich. Nur ein ausgebauter Feldweg führt durch das Moor.
b) Niedermoorgebiet: Südliche Hälfte forstlich genutzt. Nördliche Hälfte zu 1/3 landwirtschaftliche Nutzung, zu 2/3 Ödland mit flachem bäuerlichem Torfstich.

Bewuchs:

a) Wald vorwiegend aus Fichte und Kiefer, im westlichen Randgebiet ausgedehnte Myrica-Bestände. Landwirtschaftliche Nutzflächen durchweg Grünland.
b) Südliche Hälfte meist Mischhochwald mit Fichte, Birke, Erle. Nördliche Hälfte ausgedehnte Molinia-Flächen mit Kiefer und Myrica. Landwirtschaftliche Nutzflächen durchweg Grünland.

Mooruntergrund:

Sand; im Zentrum des Hochmoores stellenweise 1 - 2 dm Ton an der Moorbasis.

Mächtigkeit:

a) Meist 0,5 - 1,0 m, im Zentrum bis max. 1,5 m.
b) Örtlich recht wechselhaft; meist 0,7 - 1,5 m, bis max. 2,2 m.

Schichtaufbau:

a) Zuunterst verbreitet Birkenbruchwaldtorf bis 0,5 m mächtig; darüber, z. T. unmittelbar auf Sand, stark zersetzter Sphagnum-Torf, 0,5-1,0 m mächtig; darüber auf etwa 0,2 qkm im Zentrum des Hochmoorgebietes bis 0,6 m mächtiger, schwach bis mäßig zersetzter Acutifoliatorf.
b) In der südlichen Hälfte meist Birkenbruchwaldtorf, nach Norden in stark zersetzten Seggen-(Braunmoos-)Torf übergehend.