89. Quetzrieth

TK25:

Bl. Eschede (3227).

Größe:

1,4 qkm. Niedermoor.

Teilnamen:

Großes Moor (Torfstichgelände nordöstlich der Marinesiedlung), Quetzrieth (nördliches Drittel des Moores).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa zur Hälfte landwirtschaftlich genutzt. In unregelmäßiger Verteilung daneben Ödland mit bäuerlichem Torfstich und Bruchwaldgebiete. Entwässerung und Wege i. a. nur mäßig ausgebaut. Am Südrand des Moores Fischteiche. Die Eisenbahnstrecke Celle-Uelzen durchquert das Moor im östlichen Drittel.

Bewuchs:

Im nördlichen Drittel des Moores und nordöstlich der Fischteiche meist lockerer Birken-Kiefernbusch mit Myrica und Molinia. In "Großes Moor" lockerer Birkenbusch mit Fichte und Erle, in Torfstichen verbreitet Hochstaudengesellschaften und Typha. Kultivierte Flächen Grünland.

Mooruntergrund:

Sand, stellenweise kiesig. Im nördlichen Drittel des Moores stellenweise sandiger Kies.

Mächtigkeit:

Meist weniger als 1 m, im nördlichen Drittel bis max. 1,6 m.

Schichtaufbau:

I. a. stark zersetzter Seggen- und Birkenbruchwaldtorf. Stellenweise in oberflächennahen Torfschichten Ansätze zur Hochmoorbildung (Seggen­ Sphagnum-Torf).