90. Niedermoor am Drallenbach

TK25:

Bl. Eschede (3227).

Größe:

1,3 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Fahles Moor (mittleres Drittel), Großes Moor (im nördlichen Drittel des Moorgebietes).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa 1/2 der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt, sonst Wald und Ödland. Zuwegung und Entwässerung nur für die kultivierten Flächen ausgebaut. Im südlichen Randgebiet Fischteiche.

Bewuchs:

Im nördlichen Randbereich des Moores lockerer Kiefernwald und Fichtenpflanzungen. Im nördlichen Teil des Fahlen Moores offene Molinia-Myrica­ Fläche mit lockerem Kiefernanflug. Im südlichen Drittel des Moores verbreitet stark vernäßter Erlenbruchwald. Dazwischen in unregelmäßiger Verteilung Grünland.

Mooruntergrund:

Sand, vor allem im südlichen Randbereich des Moores stellenweise kiesig.

Mächtigkeit:

Südliches Drittel weniger als 0,6 m, mittleres Drittel meist 1 - 2 m bis max. 2,5 m, nördliches Drittel meist 1 bis max. 2,0 m.

Schichtaufbau:

Nördliches Drittel stark zersetzter Birkenbruchwald- und Seggentorf, in oberflächennahen Torfschichten verbreitet Ansätze zur Hochmoorbildung (Sphagnum-Seggen-Torf). Mittleres Drittel stark zersetzter Seggen- und Birken­(Erlen-)Bruchwaldtorf. Südliches Drittel stark zersetzter Seggentorf, stellenweise mit viel Erlenholz.