TK25:
Bl. Eschede (3227).
Größe:
3,4 qkm, davon 0,7 qkm Hochmoor, 2,7 qkm Niedermoor.
Teilnamen:
Postmoor (westliche Hälfte des nördlichen Hochmoorgebietes), Fahles Moor (östliche Hälfte des nördlichen Hochmoorgebietes), Weißes Moor (südliches Hochmoorgebiet), Kleines Moor (Niedermoorgebiet südöstlich der Aschau-Fischteiche), Rischmoor (zentraler Teil des gesamten Moorgebietes), Lausemoor (der südllche von den beiden nach Osten gerichteten Moorausläufern).
Kartierung:
SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
Etwa 2/3 in landwirtschaftlicher Nutzung, ca. 1/3 Wald und Ödland mit bäuerlichem Torfstich. Im Postmoor und im Lausemoor Fischzuchtteiche. Entwässerung und Wegenetz i. a. nur mäßig ausgebaut. Kleines Moor verbreitet 1 - 2 dm künstlich übersandet.
Bewuchs:
Im Postmoor und im Fahlen Moor verbreitet Kiefern-Birkenbruchwald mit Molinia-Myrica-Unterwuchs, Torfstiche meist mit Sphagnum-Schwingrasen. Im Lausemoor südlich der Fischteiche nasses Torfstichgelände mit Sphagnum Schwingrasen, Carex, Eriophorum vaginatum und lockerem Kiefernanflug. Im nordöstlich gerichteten Moorausläufer offene Molinia-Flächen mit einzelnen Kiefern und, an das Rischmoor anschließend, Kiefernwald. Übrige Flächen durchweg Grünland.
Mooruntergrund:
Weißes Moor und Rischmoor vorwiegend kiesiger bis stark kiesiger Sand, im Rischmoor darin stellenweise Schlufflagen. Postmoor, Fahles Moor und Kleines Moor nur stellenweise kiesiger Sand.
Mächtigkeit:
Vorwiegend 0,5 - 1,0 m, im Fahlen Moor bis max. 1,5 m, im Weißen Moor max. 1,3 m.
Schichtaufbau:
Postmoor und Fahles Moor zuunterst mäßig bis stark zersetzter Seggen und Birken-Kiefernbruchwaldtorf; darüber bis 0,5 m mächtiger stark zersetzter Sphagnum-Seggentorf. Weißes Moor zuunterst verbreitet Kiefern-Birken Bruchwaldtorf, darüber bis 0,8 m mächtiger stark zersetzter Sphagnum-Torf. Im Niedermoorgebiet meist stark zersetzter Birken-(Kiefern-)Bruchwald- und Seggentorf, in den oberflächennahen Torfschichten verbreitet mit Ansätzen zur Hochmoorbildung (Seggen-Sphagnum-Torf).