93. Schäfermoor

TK25:

Bl. Beedenbostel (3327), Eschede (3227).

Größe:

1,2 qkm, davon 0,5 qkm Hochmoor, 0,7 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

In der Reihenfolge von Südwesten nach Nordosten: Hohes Moor (südliches Hochmoorgebiet), Blankes Sohl, Schäfermoor, Kleines Moor (nördliches Hochmoorgebiet).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa je 1/3 landwirtschaftlich und forstlich genutzt; sonst Ödland, stellen­ weise mit bäuerlichem Torfstich. Im südwestlichen Randgebiet Fischzuchtteiche. Entwässerung i. a. mäßig ausgebaut, Wege kaum vorhanden.

Bewuchs:

Zwischen Fischteichen und Hohes Moor stark vernäßte und vielfach kaum begehbare Flächen mit Schilf und Typha, Molinia und Binsen. Hohes Moor trägt dichten Birken-Kiefernbruchwald, im Unterwuchs Ericaceen, Molinia, Sphagnum. Blankes Sohl, Schäfermoor und Kleines Moor verbreitet Birkenbruchwald mit Kiefer. Forstlich genutzte Flächen vorwiegend Kiefernwald, landwirtschaftlich genutzte Flächen durchweg Grünland.

Mooruntergrund:

Vorwiegend Sand; im Bereich Hohes Moor verbreitet kiesig; im Bereich der Fischteiche stellenweise einige dm Ton unterhalb der Moorbasis.

Mächtigkeit:

Meist weniger als 1 m bis max. 1,4 m. Hohes Moor infolge starker oberflächiger Wölbung bis max. 4,0 m.

Schichtaufbau:

Hohes Moor: Zuunterst einige dm stark zersetzter Sphagnum-Torf, stellenweise mit reichlich Kiefernholz; darüber bis 1 m mächtiger Cuspidatatorf mit Scheuchzeria und Menyanthes-Samen; darüber bis max. 1 m mächtiger schwach bis mäßig zersetzter Acutifoliatorf, verbreitet mit Lagen stark zersetzten Sphagnum-Torfes. Kleines Moor: Bis 0,5 m mächtiger stark zersetzter Sphagnum-Torf über Birkenbruchwaldtorf. Niedermoorgebiete: Vorwiegend stark zersetzter Seggentorf, stellenweise mit Birken- oder Erlenholzresten.