94. Niedermoor bei Räderloh

TK25:

Bl. Sprakensehl (3228).

Größe:

2,7 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Postmoor (zentraler Teil des Moorgebietes), Hundemoor (nordost-gerichteter Moorausläufer 1 km südlich Räderloh).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Nahezu vollständig in landwirtschaftlicher Nutzung; nur kleine Restflächen mit Wald oder Ödland mit bäuerlichem Torfstich. Zuwegung und Entwässerung i. a. ausgebaut. Kleinflächig 1 - 2 dm künstlich übersandet.

Bewuchs:

Landwirtschaftlich genutzte Flächen Grünland. Dazwischen kleine Flächen Birkenhochwald, z. T. mit Erle oder Fichte. Im nordöstlichen Randgebiet des Hundemoores vernäßter Birkenbusch mit Salix, Typha, Hochstauden.

Mooruntergrund:

Sand, stellenweise schluffig.

Mächtigkeit:

Meist 0,8 - 1,5 m, in den beiden nach Nordosten gerichteten Ausläufern des Moores auch darüber hinaus bis max. 2,5 m.

Schichtaufbau:

I. a. stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf, an der Moorbasis stellenweise einige dm schwach zersetzter Braunmoos-Seggentorf. Im Hundemoor verbreitet eine 1 dm mächtige Sandlage im Bruchwaldtorf. Im Postmoor z. T. in oberflächennahen Torfschichten Ansätze zur Hochmoorbildung (Seggen-Sphagnum­Torf über Birkenbruchwaldtorf.).