115. Bornbruchsmoor

TK25:

Bl. Knesebeck (3330).

Größe:

2,2 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

H.D. LANG, SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa zur Hälfte landwirtschaftlich genutzt, 1/3 forstlich genutzt, sonst Ödland, stellenweise mit bäuerlichem Torfstich. Entwässerung und Wegenetz
i. a. ausgebaut.

Bewuchs:

Forstlich genutzte Flächen (südwestlich von Knesebeck) meist Kiefern- oder Fichten-Kiefernhochwald, z. T. mit Birke, hier Forstlehrpfad des Forstamtes Knesebeck; an der Jönsbeck und an der Friedrichsmühle Erlenhochwald; landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödlandgebiete meist Birken-Kiefernbruchwald, in Torfstichen häufig Typha und Myrica. Im östlichen Randgebiet des Moores stellenweise hochmoorartiger Unterwuchs mit Ericaceen, Molinia, Eriophorum vaginatum, Sphagnum.

Mooruntergrund:

Sand, stellenweise kiesig oder in geringmächtigen Lagen schluffig.

Mächtigkeit:

Der nach Westen gerichtete Moorausläufer meist weniger als 1 m bis max. 1,2 m. Das übrige Moor meist mehr als 1 m bis um 2 m (östlich vom Forstgehöft Jönsbeck).

Schichtaufbau:

Fast durchweg stark zersetzter Seggen- und Erlenbruchwaldtorf, an der Basis des Moores stellenweise mäßig zersetzter Seggen-Braunmoostorf. Im östlichen Randbereich des Moores kleinflächig bis zu 0,6 m hochmoorartige Bildungen (Sphagnum-Seggentorf) an der Geländeoberfläche. Östlich von Knesebeck wird das Moor von einer etwa 0,15 qkm großen Sandkuppe durchragt.