121. Niedermoor bei Gifhorn

TK25:

Bl. Gifhorn (3529).

Größe:

0,4 qkm Niedermoor.

Kartierung:

VINKEN 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

In ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt. Großenteils jahreszeitlich überschwemmt.

Bewuchs:

Grünland.

Mooruntergrund:

Sand.

Mächtigkeit:

Sehr wechselhaft, meist weniger als 1 m, stellenweise jedoch bis mehr als 2 m.

Schichtaufbau:

Stark zersetzter, meist holzreicher, stellenweise sandig-schluffiger Niedermoortorf.

Sonstiges:

In holzreichen Bruchwaldtorfschichten wurde 1936 in der Nähe der Mühle von Gifhorn in etwa 2 m Tiefe ein 4,76 m langer und 69 cm breiter Einbaum gefunden, der in einer Pfahlumzäunung lag. Nach einer pollenanalytischen Untersuchung ist er in die Mitte des ersten Jahrtausends nach Chr. Geb. einzuordnen. (SCHNEIDER, 1951, unveröffentlichter Bericht, Archiv Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung, Hannover.)

In diesem Gebiet finden folgende Projekte statt:

Auenamphibien