134. Niedermoor bei Radenbeck z. T.

TK25:

Bl. Brome (3331).

Größe:

2,2 qkm (das Moor setzt sich auf kleiner Fläche jenseits der niedersächsischen Landesgrenze fort) Niedermoor.

Kartierung:

DUPHORN, SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

3/4 der Fläche landwirtschaftlich genutzt, in der östlichen Hälfte des Moores verbreitet Bruchwald. Das Moor wird durchquert von der Straße Radenbeck - Benitz. Entwässerung und Hauptwege i. a. gut ausgebaut. Kleinflächig 1 - 2 dm künstlich übersandet.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Bruchwälder vornehmlich mit Birke und Erle, daneben Fichte, Salix, Faulbaum, im Unterwuchs verbreitet Schilf. Im südlichen Randbereich forstlich bewirtschafteter Mischwald mit starkem Anteil von Fichte.

Mooruntergrund:

In der westlichen Hälfte des Moores Sand, verbreitet kiesig. In der östlichen Hälfte meist einige dm bis max. 0,6 m Schluff unmittelbar unter dem Torf; darunter Sand.

Mächtigkeit:

Meist 1,0 - 1,5 m, in dem rinnenförmigen Bereich beiderseits der Straße Radenbeck - Benitz bis max. 2,5 m.

Schichtaufbau:

Vorwiegend stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf mit hohem Holzanteil, in den oberen Schichten verbreitet Birkenbruchwaldtorf oder stark zersetzter Seggentorf.