137. Ehlershausener Moor

TK25:

Bl. Wathlingen (3426).

Größe:

5,6 qkm, davon 4,9 qkm Niedermoor, 0,7 qkm Hochmoor.

Teilnamen:

Kleines Moor (südliches Viertel des Niedermoorgebietes), Brennmoor (Niedermoorgebiet östlich von Ehlershausen).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1969 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Gebiet östlich der Bundesstraße 3 nahezu vollständig kultiviert, westlich der B3 größtenteils Ödland. Wasserspiegel der (eingedeichten) Neuen Aue jahreszeitlich z. T. höher als die Mooroberfläche. Das Moor wird durchquert von der Bundesbahnstrecke Hannover - Celle. Wegenetz nur mäßig ausgebaut. Im Hochmoor und dem daran angrenzenden Niedermoorgebiet verbreitet bäuerlicher Torfstich, nass. Der Sportflugplatz Ehlershausen greift randlich auf das Hochmoor über.

Bewuchs:

Niedermoorgebiet größtenteils Grünland; im östlichen und südlichen Rand­ gebiet kleinflächig Erlen-(Eichen-)Hochwald; im Ödland westlich der B 3 Birken-(Kiefern-)Bruchwald, stellenweise mit Weidengebüsch und Schilf- und Typha-Unterwuchs. Hochmoorgebiet offener Kiefern-Birken-Bruchwald mit Ericaceen-Molinia-Unterwuchs.

Mooruntergrund:

Westlich der B3 Sand, östlich der B3 vorwiegend kiesiger Sand, stellenweise schluffig. Relief wenig bewegt.

Mächtigkeit:

Im Niedermoor größtenteils weniger als 0,5 m bis max. 0,9 m, einzelne Anmoor-Inseln im Moor. Im Hochmoor meist weniger als 1 m bis max. 1,6 m.

Schichtaufbau:

Im Hochmoor an der Basis 3 - 4 dm stark zersetzter Birkenbruchwaldtorf, darüber stark zersetzter Sphagnum-Torf, max. 1!,2 m mächtig. Im Niedermoor vorwiegend Seggentorf, stellenweise jedoch auch Erlen-(weniger Birken-) Bruchwaldtorf, durchweg stark zersetzt.