TK25:
Bl. Haselünne (3310).
Größe:
0,7 qkm.
Teilnamen:
Hudener Moor (westliches Viertel).
Kartierung:
SCHNEEKLOTH 1970 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
Größtenteils in landwirtschaftlicher Nutzung, am Südrand kleinflächig Bruchwald, das Hudener Moor Naturschutzgebiet. Entwässerung und Wegenetz mäßig bis schlecht. Lit.: ANT & ENGELKE 1970, r. 180.
Bewuchs:
Kultivierte Flächen ertragsarmes Grünland, z. T. nasse Streuwiesen mit Phalaris, Schilf und viel Equisetum. Am Südrand Weidengebüsch mit Erle. Im Hudener Moor urtümlicher, stark vernäßter Erlenbruchwald mit einzelnen Birken; zahlreiche offene Wasserflächen mit Verlandungsgürtel.
Mooruntergrund:
Vorwiegend heller Feinsand, stellenweise 1 dm toniger Schluff unmittelbar unter dem Torf.
Mächtigkeit:
Meist 1 - 2 m, bis max. 2,7 m nachgewiesen.
Schichtaufbau:
Meist 4 - 8 dm stark zersetzter, holzarmer Seggentorf über Erlenbruchwaldtorf. Im südlichen Randgebiet bei Mächtigkeiten über 2 m im ganzen Profil vorherrschend mäßig bis stark zersetzter Seggentorf, schichtweise mit reichlich Schilfresten und Menyanthes-Samen. Oberste 2 dm des Moores verbreitet stark sandig. Das Moor ist eine verlandete, ehemalige Flußschlinge der Hase.