207. Hochmoor bei Speile

TK25:

Bl. Salzbergen (3610, Hopsten (3611).

Größe:

0,8 qkm Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1970 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

In ganzer Fläche Ödland. Zu 2/3 stark abgetorft, vernäßt, planlos zerstochen; ca. 1/3 meist nur schwach angestochene Hochfläche. Höhenunterschied zwischen Torfabfuhrdämmen und Stichen bis zu 2,5 m (Nordrand des Moores). Wege (nur unbefestigte Torfabfuhrdämme) streckenweise verwachsen. Entwässerung durch nennenswerte Höhendifferenz zwischen Hochfläche und Umgebung des Moores.

Bewuchs:

Birkenbusch, auf der Hochfläche sehr dicht, im abgetorften Bereich lichter. Unterwuchs Molinia, Eriophorum vaginatum, Ericaceen, in Stichen verbreitet Sphagnum-Rasen. Im Zentrum verbreitet Myrica.

Mooruntergrund:

Mittel- bis Feinsand, größtenteils podsoliert.

Mächtigkeit:

Im abgetorften Gebiet weniger als 1 m, auf der Hochfläche mehr als 2 m bis 2,8 m.

Schichtaufbau:

Wurzelechtes Hochmoor mit ursprünglich stark aufgewölbter Oberfläche. Im abgetorften Gebiet stark zersetzter Sphagnum-Torf, nur stellenweise auf Torfabfuhrdämmen Reste der ursprünglichen Weißtorfdecke. Auf der Hochfläche 1,5 - 1,8 m schwach zersetzter Sphagnum-Torf (in den oberen Schichten meist Cymbifolia, darunter Acutifolia und Cuspidata) über 0,5 - 1 m stark zersetztem wollgrasreichem Sphagnum-Torf.