251. Niedermoor nördlich von Belm

TK25:

Bl. Rulle (3614).

Größe:

1,1 qkm Niedermoor.

Kartierung:

HINZE, SCHNEEKLOTH 1971 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Weit überwiegend landwirtschaftlich genutzt, nur 10 - 15 ha Bruchwaldreste und ödlandartiges, aufgelassenes Grünland. Entwässerung im südlichen Drittel gut, sonst mäßig. Wegenetz i. a. mäßig ausgebaut. Durch das Moor kreuzt eine Elektrizitäts-Fernleitung.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzfläche weit überwiegend Grünland, nur im nördlichen Randgebiet kleinflächig Acker. Südlich von Astrup noch größere Parzellen urwaldartiger Erlen-Birkenbruchwald mit dichtem Unterwuchs, im südlichen Drittel des Moores kleine Erlenbruchwaldreste. In dem nach Osten auslaufenden Seitental des Moores verbreitet aufgelassenes Grünland mit hohem Bestand an Seggen, Umbelliferen, Filipendula, Binsen und Disteln.

Mooruntergrund:

Fein- bis Grobsand, stellenweise schluffig oder kiesig.

Mächtigkeit:

In der Talachse mehr als 2 m bis max. 3,1 m; außer auf einem relativ sehr schmalen, flachgründigen Randsaum sonst mehr als 1 m.

Schichtaufbau:

Im allgemeinen in den obersten 1 - 1,5 m stark zersetzter Seggentorf, darunter stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf. An einigen Bohrungen in der nördlichen Hälfte zuunterst schwach bis sehr schwach zersetzter Braunmoostorf bis 0,9 m mächtig, darüber Seggentorf, meist stark, schichtweise aber auch schwach zersetzt, mit reichlich Schilfrhizomen. Das Moor ist kleinflächig mit 1 - 2 dm Sand bedeckt.