263. Niedermoor bei Wippingen

TK25:

Bl. Wippingen (3010), Wahn (3110).

Größe:

19,7 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Stratmoor (nördliche Hälfte), Voßmoor, Kohmoor (südliches Randgebiet).

Kartierung:

URTEL 1958 (Emslandkarte 1: 5000), SCHNEEKLOTH 1972 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 4/5 landwirtschaftlich genutzt; 1/5 Ödland in zahlreichen, kleineren Parzellen in der nördlichen mehr als in der südlichen Hälfte. Entwässerung und Weg zustand in der nördlichen Hälfte mäßig bis schlecht, in der südlichen Hälfte mäßig bis gut; Vorfluter z. T. in Ausbau. Durch die nördlich e Hälfte führt die gut ausgebaute Straße Börger - Neubörger. Kulturzustand der Nutzflächen i. a. mäßig bis z. T. schlecht, zahlreiche aufgelassene Grünlandparzellen. Die südliche Hälfte des Moores liegt z. T. noch im Sperrbereich des Schießplatzes Meppen. In der TK25 verzeichneter bäuerlicher Torfstich außer auf unbedeutenden Flächen nicht nachweisbar.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzfläche überwiegend Grünland, ca. 20 % Acker. Zahlreiche aufgelassene Grünlandparzellen mit Brennessel-Distel-Bewuchs. Ödland überwiegend Birken-Salix-Gehölz, z. T. mit Erle und Faulbaum: daneben auch offene Molinia-Flächen, z. T. mit Salix oder Ericaceen.

Mooruntergrund:

Überwiegend heller Feinsand, stellenweise auch Mittelsand.

Mächtigkeit:

Etwa 2/3 der Gesamtfläche, vorwiegend im zentralen Bereich, 1 - 2 m; Randbereich meist weniger als·1 m. Einige kleine Sandinseln durchragen die Mooroberfläche.

Schichtaufbau:

Sehr uneinheitlich. überwiegend stark zersetzter Seggentorf, daneben verbreitet Birkenbruchwaldtorf. Lagenweise nicht selten mäßig zersetzter Schilf-Seggentorf, vereinzelt geringmächtiges Vorkommen von schwach zersetztem Braunmoostorf. Im nördlichen Randgebiet kleinflächig einige dm hochmoorartiger Torf an der Oberfläche.