TK25:

Bl. Dörpen (3009).

Größe:

2,1 qkm Niedermoor.

Kartierung:

HOLZE, ROESCHMANN, SCHNEEKLOTH 1953/55 (Emslandkarte 1:5000), SCHNEEKLOTH 1979 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

In ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt, Feuchtwiesen mit Erlenreihen und -gruppen an Gräben. Vorflut und Binnenentwässerung mäßig bis schlecht, Gräben mit starken Eisenablagerungen. Außer einigen das Moor kreuzenden Ortsverbindungsstraßen Wegenetz schlecht ausgebaut. Landschaftlich sehr reizvoll. Am Südende des Gebietes 1978 weitflächiger Tiefumbruch, daher auch kein passender Anschluß am Kartenrand zum östlichen Nachbarblatt.

Mooruntergrund:

Relief extrem wechselhaft, da von ehemaligem Emslauf ausgeformt (komplexes Rinnensystem, typisch für die verlandeten Altwassergebiete der mittleren Ems, vgl. Emslandkarte 1:5000). Im allgemeinen Feinsand. Unmittelbar unter dem Torf verbreitet einige dm Ton, Schluff oder Schwemmsand mit Pflanzenresten. Zwischen den oft nur 30 m breiten und mehr als 4 m tiefen, vermoorten Rinnen durchragen zahlreiche Sandbänke die Mooroberfläche (von der Gesamtfläche ca. 2/3 Moor, 1/3 mineralische Inseln).

Mächtigkeit:

Entsprechend dem äußerst unruhigen Untergrundrelief sehr wechselhaft. Vorherrschende Mächtigkeiten in den nördlichen zwei Dritteln 2 - 3 m, im, südlichen Drittel 1 - 2 m. Diese durchschnittlichen Werte können örtlich erheblich über- oder unterschritten werden.

Schichtaufbau:

Im wesentlichen stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf, in den obersten Lagen stellenweise stark zersetzter Seggentorf. Zuoberst fast überall 1 - 3 dm Schlickdecke.