TK25:
Bl. Börger (3011), Gehlenberg (3012), Sögel (3111).
Größe:
19,5 qkm. Niedermoor.
Teilnamen:
Haßmoor (Bereich westlich von Lorup, östlich der Ohe), Ostermoor (Bereich nordöstlich von Börger, westlich der Ohe), Mammoor (nordöstlich von Breddenberg bis Beschreibungsgrenze).
Kartierung:
HACKER 1957, HEINEMANN 1960 (Emslandkarte), SCHNEEKLOTH 1972 (Übersichtsaufnahme von Teilgebieten).
Erschließung und Nutzung:
Nahezu vollständig in landwirtschaftlicher Nutzung, nur nördlich von Breddenberg kleinflächig Acker, sonst alles Grünland. Entwässerung und Wegenetz mäßig ausgebaut; Vorfluter (Ohe) mäßig ausgebaut, nicht begradigt. Die Straßen Lorup-Breddenberg und Börger-Spahnharrenstätte sowie eine Elektrizitäts-Fernleitung kreuzen das Moor.
Mooruntergrund:
Weit vorwiegend Feinsand, schichtweise auch Mittel- bis Grobsand, verbreitet schluffige Lagen. In Nähe der Ohe streckenweise tief erodierte (bis mehr als 9 m unter Gel. oberfläche) Rinnen im Untergrund. Beiderseits der Ohe durchragen zahlreiche kleine und kleinste Dünenrücken die Mooroberfläche.
Mächtigkeit:
Größtenteils weniger als 2 m, weitflächig weniger als 1 m, nur an der Ohe in alten Fließrinnen Torfmächtigkeit größer: Südlich der Straße Börger-Spahnharrenstätte 4 - 5 m, weiter nördlich bis Straße Lorup-Breddenberg meist 5 - 6 m bis max. 6,9 m nachgewiesen, nördlich Straße Lorup-Breddenberg meist 2 - 3 m.
Schichtaufbau:
An der Ohe meist bis 1,5 m stark zersetzter Seggen- (Schilf-) Torf über Erlenbruchwaldtorf; in den obersten Lagen verbreitet Siderit, Vivianit und Raseneisenstein. Weiter zum Moorrand vorwiegend stark zersetzter Seggen und Birkenbruchwaldtorf, im südlichen Ostermoor verbreitet auch mäßig zersetzter Schilftorf. Im Moorrandgebiet kleinflächig geringmächtige Auflage von stark zersetztem Sphagnum-Seggentorf.