299. Ahlhorner Moor

TK25:

Bl. Großenkneten (3015), Visbeck (3115).

Größe:

2,3 qkm. Niedermoor.

Teilnamen:

Ahlhorner Moor (westliche Hälfte des Gesamtkomplexes), nach Osten übergehend in die Niedermoorflächen an der Heinefelder Bäke.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1972 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa 1/3 Ödland, in größerer Fläche vor allem im Bereich südlich des Ortsteiles Hagel, hier verbreitet mit bäuerlichem Torfstich. Ödland aber auch im östlich anschließenden Bachtal, vor allem beiderseits des Aufstaues bei Heinefelde. Moor sonst in landwirtschaftlicher Nutzung. Vorflut mäßig bis gut ausgebaut, Entwässerung im Ödland schlecht, sonst mäßig. Wegezustand i. a. mäßig, in den Ödlandgebieten schlecht. Das in die Geest tief eingeschnittene Tal der Heinefelder Bäke nördlich von Heinefelde landschaftlich sehr reizvoll.

Bewuchs:

Ödland südlich des Ortsteiles Hagel meist Birkenbruchwald mit Salix und Kiefer. Ödland bei Heinefelde Erlenbruchwald, im Unterwuchs stellenweise hohe Carex-Horste. Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland, z. T. stark vernachlässigt; kleinflächig Pappel- oder Fichtenaufforstung.

Mooruntergrund:

Im Tal der Heinefelder Bäke Fein- bis Mittelsand, stellenweise kiesig. Sonst Feinsand.

Mächtigkeit:

Moor an der Heinefelder Bäke meist zwischen 1 und 2 m, in Talmitte auch darüber bis 2,5 m. Im Stichgebiet des Ahlhorner Moores sehr wechselhaft, meist 1 - 2 m, kleinflächig bis 2,5 m; westlich des Stichgebietes (an der Riede) um 1 m bis max. 1,5 m.

Schichtaufbau:

Im Stichgebiet Ahlhorner Moor zuunterst stellenweise 2 - 3 dm stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf; darüber 0,5 - 1,5 m mäßig zersetzter Schilftorf; darüber 0,7 - 1,5 m stark zersetzter Seggentorf. An der Heinefelder Bäke und an der Riede zuunterst bis zu 1,5 m Erlenbruchwaldtorf; darüber stark zersetzter Seggentorf, meist 0,5 - 1 m (stellenweise bis 2,2 m) mächtig.