330. Kreyenbrücker Moor

TK25:

Bl. Oldenburg (2815), Wardenburg (2915).

Größe:

2,5 qkm. Hochmoor.

Teilnamen:

Osternburger Moor (nördliches Drittel).

Kartierung:

TÜXEN 1972 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf kleine Ödlandflächen in landwirtschaftlicher Nutzung. Entwässerung im allgemeinen mäßig. Durch Straßen und befestigte Wege gut erschlossen. Früher bäuerlicher Torfstich.

Bewuchs:

Weit überwiegend Grünland; einzelne kleine Birkengebüsche mit Molinia-Unter wuchs.

Mooruntergrund:

Feinsand, meist dunkelfarbig und deutlich verdichtet.

Mächtigkeit:

Bis 1,2 m nachgewiesen.

Schichtaufbau:

Als unterste Schicht überall bis 3 dm stark zersetzter Niedermoortorf in der südlichen Hälfte als reiner Seggentorf, in der nördlichen Hälfte als Birkenbruchwaldtorf oder birkenholzreicher Seggentorf ausgebildet. Darüber folgt 5 -7 dm mächtiger Schwarztorf, in der südlichen Hälfte jedoch fehlend; hier statt dessen, sowie in der nördlichen Hälfte über Schwarztorf, bis 4 dm mächtige Schicht von Scheuchzeria-reichem Cuspidatatorf. Zuoberst schwach zersetzter Acutifoliatorf (Weißtorf) im Zentrum und im südlichen Drittel des Moores bis 6 dm Mächtigkeit.