333. Hochmoor bei Vehnberg

TK25:

Bl. Littel (2914).

Größe:

Zwei nach Abtorfung und Tiefpflügen zurückgebliebene Restflächen von zusammen 0,9 qkm.

Kartierung:

TÜXEN 1971 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Landwirtschaftliche Nutzflächen. und Ödland in engräumigem Wechsel, letzteres etwa ein Drittel der Gesamtfläche einnehmend. Bäuerlicher Torfstich ehemals auch außerhalb der jetzigen Ödlandflächen. Entwässerung schwach ausgebaut. Wegenetz in ausreichendem Zustand.

Bewuchs:

Kulturflächen meist Gründland, daneben vereinzelt Äcker. Ödland Calluna-Heide mit Birkenbüschen und einzelnen Kiefern übergehend in Birkenwald mit etwas Kiefer und reinem Molinia-Unterwuchs; an lichten Stellen mit Calluna und Erica.

Mooruntergrund:

Sand, gelegentlich etwas schluffig. überwiegend hellfarbig und unverfestigt, sonst dunkelfarbig und verdichtet.

Mächtigkeit:

In der westlichen Teilfläche bis zu 0,5 m. In der östlichen Teilfläche von 1,0 - 2,5 m schwankend.

Schichtaufbau:

In der westlichen Teilfläche zuunterst 2 dm stark zersetzter Sphagnum­Torf; darüber 3 dm schwach zersetzter Acutifoliatorf. In der östlichen Teilfläche 2 - 10 dm stark bis sehr stark zersetzter Niedermoortorf, der kleinstflächig wechselnd als birkenholzreicher oder holzfreier Seggentorf, als Schilftorf oder fast völlig zersetzter Niedermoortorf ausgebildet ist. Darüber am Nordwestrande des Moores 2 - 5 dm Vorlaufstorf, der z. T. Scheuchzeria­reich ist. Darüber 3 - 12 dm stark zersetzter Sphagnum-Torf.