361. Weener Moor

361 A. Weener Moor z. T.

TK25:

Bl. Leer (2710), Weener (2810).

Größe:

17,9 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

HEINEMANN, RUYTER, VOIGT 1957, 1958, 1964 (BK 25, Mskr.); MENGELING 1973 (Moorränder); TÜXEN 1973 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Vollständig in landwirtschaftlicher Nutzung, Grünland. Entwässerung meist nur ausreichend. Durch modernes Straßennetz aufgeschlossen, doch Feldwege nicht immer übersandet.

Mooruntergrund:

Feinsand, oft mittelsandig, oberster dm stellenweise schluffiger Feinsand, Schluff oder Ton. Untergrundrelief vor allem in der Nordhälfte wenig ausgeglichen; hier tiefes, ehemaliges Seebecken in besonders unruhiges Untergrundrelief eingetieft.

Mächtigkeit:

In der Südhälfte zwischen 1,1 und 1,8 m, in der Nordhälfte zwischen 0,8 und 3,0 m schwankend, im Seebecken 6,0 m erbohrt.

Schichtaufbau:

In der Südhälfte zuunterst 5 - 9 dm sehr stark zersetzter Birkenbruchwald- oder Seggentorf, darüber 4 - 10 dm, in der Nordhälfte direkt über dem mineralischen Untergrund 4 - 26 dm stark zersetzter Sphagnum-Torf, stellenweise mit bis 1 dm mächtigen Kleilagen.
Im Seebecken zuunterst 2 dm Mudde, darüber 4 dm Schilftorf und 17 dm Birkenbruchwaldtorf, 30 dm Schwarztorf, zuoberst 5 dm schwach zersetzter Acutifoliatorf.
Das ganze Moor oberflächlich mit 2 - 4 dm Klei überdeckt.