369. Filsumer Moor

TK25:

Bl. Nortmoor (2711), Apen (2712).

Größe:

1,0 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

REUTER 1973 (Moorgrenzen); TÜXEN, MENGELING 1973, 1974 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Im westlichen Drittel Grünlandnutzung nach Abtorfung, in den östlichen zwei Dritteln fast ausschließlich nicht abgetorftes Ödland mit randlichen Grünlandflächen. Im Grünland Entwässerung meist gut ausgebaut, Wege befestigt.
Als Erholungsgebiet von großem landschaftlichen Reiz vorzüglich geeignet.

Bewuchs:

Im Ödlandgebiet Calluna-Molinia-Heiden übergehend in Birkengebüsche mit Faulbaum. Stellenweise in den Heiden noch Sphagnum recurvum und S. magellanicum erhalten.

Mooruntergrund:

Am Westende Schluff, über schluffigen Feinsand und Feinsand in feinsandigen Mittelsand am Ostende übergehend.

Mächtigkeit:

Im abgetorften westlichen Drittel 0,8 - 1,1 m, östlich davon 2,3 - 2,6 m.

Schichtaufbau:

Im westlichen Drittel zuunterst 6 dm fast ganz zersetzter Birkenbruchwaldtorf, darüber 3 dm stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf); flächenhaft 0,5 - 2 dm künstlich übersandet.
In den östlichen zwei Dritteln zuunterst 1 - 2 dm fast ganz zersetzter Sphagnum-Torf oder stark zersetzter Scheuchzeria-Torf. Darüber 5 - 20 dm stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf). Als oberste Torflage 3 - 6 dm schwach zersetzter Acutifoliatorf.