382. Barstedter Moor

382 A. Barstedter Moor z. T.

TK25:

Bl. Aurich (2510).

Größe:

6,7 qkm, davon 4,9 qkm Niedermoor, 1,8 qkm Hochmoor.

Kartierung:

BRANDES 1973 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Nahezu in ganzer Fläche landwirtschaftlich genutzt (Grünland). Durch das Moor verläuft der Ems-Jade-Kanal. Südlich des Kanals Moor auf mehreren qkm von mächtigen mineralischen Schichten bedeckt (Spülgut vom Kanalbau). Binnenentwässerung und Wegenetz meist mäßig ausgebaut. Im Moor mehrere gut befestigte Straßen (Ortsverbindungen).

Mooruntergrund:

Überwiegend Fein- bis Mittelsand, lagenweise schwach kiesig oder schluffig. Kleinflächig Geschiebelehm in geringer Tiefe unter Moorbasis.

Mächtigkeit:

Im nördlichen Randbereich und im Gebiet östlich von Barstede weniger als 1 m, am Ems-Jade-Kanal südwestlich von Barstede mehr als 2 m bis max. 3,4 m, im übrigen 1 - 2 m.

Schichtaufbau:

Wechselhaft. Zuunterst verbreitet einige dm Erlenbruchwaldtorf, darüber stellenweise mäßig bis stark zersetzter Schilftorf, darüber bis zu 1,5 m mächtiger stark zersetzter Seggentorf, meist mit Holzresten. Im Zentrum des Moores darüber 2 - 4 dm bis max. 8 dm stark zersetzter Hochmoortorf. Ca. 2/3 des hier beschriebenen Gebietes an der Oberfläche mit 2 - 3 dm mächtiger, natürlicher Kleiüberdeckung (brackischer Ton).