TK25:
Bl. Aurich (2510), Westerholt (2410).
Größe:
1,1 qkm. Hochmoor
Kartierung:
SCHNEEKLOTH 1973 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
Restfläche eines ehemals mit dem Tannenhausener Moor zusammenhängenden Moorgebietes. Parzellenweise unterschiedlich stark abgetorft, verbreitet 1 m hohe Stichkanten. Durchweg landwirtschaftlich genutzt. Entwässerung und Wegenetz mäßig bis schlecht ausgebaut. Durch das Moor kreuzt die Straße von Aurich nach Georgsfeld.
Bewuchs:
Grünland, kleinflächig Acker.
Mooruntergrund:
Feinsand, z. T. schwach podsoliert.
Mächtigkeit:
Wechselhaft, je nach Abtorfungsgrad. Auf unabgetorften Flächen meist 1 - 2 m, sonst weniger als 1 m. Im allgemeinen nach Norden hin abnehmend.
Schichtaufbau:
Zuunterst vielfach einige dm stark zersetzter Seggentorf an einer Stelle 1,2 m Erlen-Birken-Bruchwaldtorf. Darüber, z. T. direkt auf Sanduntergrund, 0,5 - 1 m stark zersetzter Hochmoortorf (Schwarztorf).
Sonstiges:
Im Jahre 1927 von Torfgräbern ein hölzerner Hakenpflug entdeckt, "Pflug von Walle". Fundort etwa re 25 96 000, ho 59 29 600. Pollenanalytisch auf frühbronzezeitlich datiert. Lit.: OVERBECK 1950.