394. Altes Moor

TK25:

Bl. Holtrop (2511).

Größe:

1,7 qkm. Hochmoor.

Teilnamen:

Westermoor (Westrand), Ostermoor (Südrand).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1973 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Fast vollständig in landwirtschaftlicher Nutzung, im nördlichen Randbereich mehrere Ödlandparzellen. Entwässerung im allgemeinen gut, daneben kleinflächig mehrere stark vernäßte Gebiete. Hauptweg gut ausgebaut, Wegenetz sonst mäßig bis schlecht. Landschaftsschutzgebiet.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland, am östlichen Moorrand einige kleine Ackerparzellen. Im nordöstlichen und nördlichen Randgebiet (Düvelsmeer) verbreitet ödlandartige Hutungen mit Molinia-Beständen.

Mooruntergrund:

Überwiegend Feinsand, verbreitet schluffig-tonig, oder einige dm Schluff unmittelbar unter dem Moor. Schluffanteil von Südwesten nach Nordosten abnehmend. In der südwestlichen Hälfte in einer Bohrung 1,3 m Feindetritusmudde im mineralischen Untergrund (ehemaliger kleiner See vor Beginn der Moorbildung).

Mächtigkeit:

Im allgemeinen weniger als 1 m, stellenweise bis 1,2 m.

Schichtaufbau:

Nach bäuerlicher Abtorfung eingeebnete Oberfläche, deshalb Profile sehr wechselhaft. 40 % der Bohrungen nur stark zersetzter Seggentorf; 60 % der Bohrungen zuunterst 1 - 6 dm stark zersetzter Seggentorf, darüber 3 - 6 dm stark zersetzter Hochmoortorf, an einer Stelle der westlichen Hälfte darüber 5 dm schwach zersetzter Cymbifoliatorf.