410. Moor im Bitzetal

TK25:

Bl. Zetel (2513), Neuenburg (2613).

Größe:

5,4 qkm, davon 0,9 qkm Hochmoor, 4,5 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Hilgenmoor (nordwestlich Marx).

Kartierung:

BRANDES, TÜXEN 1974 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf sehr vereinzelte und kleinflächige Ödlandreste im Hochmoorgebiet vollständig in landwirtschaftlicher Nutzung. Entwässerung mäßig bis gut ausgebaut. Feldwege überwiegend nicht übersandet. Bäuerlicher Torfstich im Hilgenmoor, westlich Hohemoor und im Hochmoorgebiet.

Bewuchs:

In Ödlandflächen Molinia und Myrica, sonst durchweg Wirtschaftsgrünland.

Mooruntergrund:

Fein- und Mittelsand, kleinflächig grobsandig.

Mächtigkeit:

Im Niedermoorgebiet einheitlich zwischen 0,4 und 0,9 m, im Hochmoorgebiet sehr wechselhaft zwischen 0,8 und 4,2 m.

Schichtaufbau:

a) Niedermoor:
Fast ganz zersetzter Niedermoortorf oder birkenholzhaltiger, stark zersetzter Seggentorf. Im Gebiet der größten Moorbreite flächenhaft außerdem stark zersetzter Birkenbruchwaldtorf.
b) Hochmoor:
In der Nordhälfte zuunterst 4 - 15 dm stark zersetzter Birkenbruchwaldtorf, Seggentorf oder fast ganz zersetzter Niedermoortorf in wechselnder Schichtfolge. Darüber, in der Südhälfte direkt auf mineralischem Untergrund 2 - 21 dm stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf). Als oberste Torfschicht 2 - 6 dm Weißtorf aus Sphagna Cymbifolia, Acutifolia und Cuspidata.