442. Wildes Moor

442 A. Wildes Moor z. T.

TK25:

Bl. Bremerhaven (2417). Loxstedt (2517).

Größe:

7,8 qkm, davon 7,5 qkm Niedermoor, 0,3 qkm Hochmoor.

Teilnamen:

Rademoor (Hochmoorgebiet).

Kartierung:

LANG 1959 (BGKM 25), BRANDES 1974 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Im nördlichen Randgebiet und im Hochmoorbereich insgesamt ca. 1/2 qkm Ödland, sonst in landwirtschaftlicher Nutzung, nahezu vollständig Grünland. Durch das Moor kreuzen die Bahnlinien Bremerhaven - Bremervörde und Bremerhaven - Bremen, die Bundesstraße 71 sowie eine E-Fernleitung. Entwässerung im Bereich der Kulturflächen gut bis mäßig ausgebaut, Wegenetz mäßig bis schlecht ausgebaut. Im Hochmoorgebiet Reste ehemaligen bäuerlichen Torfstiches.

Mooruntergrund:

Sehr wechselhaft. Vorwiegend Mittelsand.

Mächtigkeit:

Sehr wechselhaft. Meist mehr als 4 m, nur in Geestnähe weniger.

Schichtaufbau:

Stark bis sehr stark zersetzter Erlenbruchwaldtorf, Seggen- und Schilftorf in unregelmäßiger Schichtfolge. Verbreitet, vor allem in der westlichen Hälfte des Gebietes, bis mehr als 1 m mächtige Zwischenlagen von tonigem Schluff oder Ton (Klei). Im Hochmoorgebiet darüber weniger als 1 m stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf).

In diesem Gebiet finden folgende Projekte statt:

Optimierung des Wasserhaushalts in Hochmooren im Bezirk Lüneburg