445. Spadener Moor

445 B. Spadener Moor z. T.

TK25:

Bl. Bramel (2418).

Größe:

0,9 qkm, davon 0,7 qkm Niedermoor, 0,2 qkm Hochmoor. Zwei Teilgebiete nordwestlich und südlich von Laven.

Kartierung:

BRANDES 1975, TÜXEN 1977 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 0,1 qkm Ödland mit bäuerlichem Torfstich (nur Hochmoorgebiete); sonst in landwirtschaftlicher Nutzung. Entwässerung und Wege mäßig ausgebaut.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen weit überwiegend Grünland, im Teilgebiet nordwestlich von Laven kleinflächig auch Acker. Ödland mit Molinia unter lockerem Birkenbewuchs, Faulbaum, Myrica.

Mooruntergrund:

Überwiegend Sand, unregelmäßig verbreitet auch schluffig; am Südrand des südlichen Teilgebietes auch Klei von größerer Mächtigkeit.

Mächtigkeit:

Teilgebiet nordwestlich von Laven weniger als 1 m. Teilgebiet südlich von Laven nach Süden zur Geeste hin stark zunehmend, weit überwiegend mehr als 4 m.

Schichtaufbau:

Hochmoorflächen (nördliches Teilgebiet ganz, südliches Teilgebiet mit schmalem Streifen am Geestrand) zuoberst einige dm mäßig bis stark zersetzter Sphagnum-Torf. Darunter stark bis sehr stark zersetzter Niedermoortorf. Niedermoorflächen Seggen-, Schilf- und Erlenbruchwaldtorf in wechselnder Schichtfolge; am Südrand zur Geest hin mit Kleilagen im Torf.