480. Das Moor

TK25:

Bl. Dorfmark (3024).

Größe:

0,7 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

REUTER 1974, SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa zur Hälfte in landwirtschaftlicher Nutzung, sonst Ödland mit meist verwachsenen bäuerlichen Torfstichen und stark vernäßt. Entwässerung der Nutzflächen mäßig bis schlecht ausgebaut, Wege im Moor z.T. übersandet, z. T. unbefestigt und als Wanderpfad hergerichtet (landschaftlich reizvoll!).

Bewuchs:

In der nördlichen Hälfte meist Birkenbruchwald mit einzelnen Kiefern, Faulbaum, Molinia, Sphagnum; im nordwestlichen Randgebiet auch sehr stark vernäßter (urwaldartiger, unbegehbarer) Erlen-Birkenbruchwald. In der südlichen Hälfte verbreitet Birken-Kiefernbruchwald mit einzelnen Fichten, Molinia; nach Süden zu hochmoorartiger werdend; im südlichen Randgebiet Unterwuchs Ericaceen, Eriophorum vaginatum. Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, stellenweise kiesig.

Mächtigkeit:

Im allgemeinen weniger als 1 m, vorwiegend 0,5 - 1 m. In der südlichen Hälfte kleinflächig auch darüber, bis 1,5 m nachgewiesen.

Schichtaufbau:

Stark bis sehr stark zersetzter Seggentorf, meist mit Holzresten vor allem in den unteren Schichten. Im südlichen Randgebiet an der Oberfläche stellenweise dünne Decke mit stark zersetztem Sphagnum-Torf.