481. Witte Moor

TK25:

Bl. Fallingbostel (3124).

Größe:

0,7 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Nahezu in ganzer Fläche Ödland und aufgelassenes, ehemaliges Grünland. Gehört zum Truppenübungsplatz Bergen-Hohne. Wasserwirtschaftlich einbezogen in die Fischzuchtanlagen am Fischendorfer Bach. Durch das Moor führt ein befahrener Sanddamm, durch den die Osthälfte des Moores starker Vernässung anheimfiel. Osthälfte ist wachsendes Moor ohne Entwässerung, kaum begehbar, Zuwegung schlecht; Westhälfte mäßig entwässert.

Bewuchs:

Osthälfte mit lockerem Birken-Kiefernbestand über Molinia, Sphagnum, Empetrum, mit ausgedehnten Narthecium-Beständen; am Ostufer des aufgestauten Sees unbegehbare Schwingdecke, Schilf. Westhälfte baumfreies Binsen-Hochstaudenödland.

Mooruntergrund:

Meist Fein- bis Mittelsand. Ausgeprägtes Gefälle von Ost nach West.

Mächtigkeit:

Meist weniger als 1 m, nur stellenweise darüber.

Schichtaufbau:

Meist stark zersetzter Seggentorf mit Holzresten. In der östlichen Hälfte darüber (außer am Seerand) 1 - 3 dm stark zersetzter Sphagnum-Seggen- oder Sphagnum-Torf.