TK25:
Bl. Kirchboitzen (3122), Walsrode (3123).
Größe:
2,2 qkm. Hochmoor.
Kartierung:
BRANDES, TÜXEN 1974, SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).
Erschließung und Nutzung:
In nahezu ganzer Fläche Ödland, nur im westlichen Randgebiet kleinstflächig einige kultivierte Parzellen. Verbreitet meist flacher (um 0,5 m) bäuerlicher Torfstich mit stehengebliebenen Abfuhrdämmen. Entwässerung und Wegezustand schlecht.
Bewuchs:
Im allgemeinen Birken-Kiefernbruchwald, am Ostrand auch mit Fichten; Unterwuchs meist Molinia, Vaccinium uliginosum, stellenweise Empetrum, Eriophorum vaginatum, Vaccinium oxycoccus, V. vitis idea, Sphagnum. In Torfstichen Erica, Eriophorum, Sphagnum.
Mooruntergrund:
Fein- bis Mittelsand, verbreitet podsoliert.
Mächtigkeit:
Auf etwa 0,3 qkm in der südöstlichen Hälfte 1 - 2 m bis max. 2,9 m, sonst überall weniger als 1 m, meist weniger als 0,5 m.
Schichtaufbau:
Zuunterst, vor allem in der nordwestlichen Hälfte, 1 - 3 dm sehr stark zersetzter Seggentorf, z. T. muddeartig. Darüber, verbreitet unmittelbar auf dem Sanduntergrund, stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), meist weniger als 1 m, stellenweise aber bis 1,6 m Mächtigkeit (auf unabgetorfter Fläche). Darüber kleinflächig, soweit nicht abgetorft, einige dm bis 0,7 m Acutifoliatorf (Weißtorf), der jedoch meist relativ stark zersetzt ist (H 4 - 6).
Optimierung des Wasserhaushalts in Hochmooren im Bezirk Lüneburg