501. Weißes Moor

TK25:

Bl. Kirchwalsede (2922), Bendingbostel (3022).

Größe:

1,2 qkm, davon 1,1 qkm Hochmoor, 0,1 qkm Niedermoor.

Kartierung:

BRANDES 1974, SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Etwa 0,5 qkm meist wenig entwässertes Ödland, sonst in landwirtschaftlicher Nutzung. Bis auf geringfügigen bäuerlichen Torfstich in den Randgebieten bisher kein Torfabbau. Entwässerung der Kulturflächen und Wegenetz nur mäßig ausgebaut.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland mit lichtem Birken­ Kiefernbruchwald, dabei Kiefer im allgemeinen nach Norden häufiger. Unterwuchs Ericaceen, Eriophorum vaginatum, Molinia, stellenweise Empetrum. Kleinflächig vernachlässigte Kiefernaufforstung.

Mooruntergrund:

Überwiegend Feinsand.

Mächtigkeit:

Auf etwa 0,2 qkm im Zentrum des Hochmoores 2 - 3 m, sonst im Hochmoor meist 1 - 2 m. Nur schmale Randzone und Niedermoorgebiet am Südrand weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Im Niedermoorbereich nur stark zersetzter Seggentorf. Im Hochmoorbereich zuunterst verbreitet 2 - 4 dm stark zersetzter Seggentorf mit Holzresten. Darüber, meist jedoch unmittelbar über dem Sanduntergrund, stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), im allgemeinen 0,5 - 1 m mächtig. Darüber auf etwa 0,2 qkm (Bereich mit Moormächtigkeit 23 m) schwach bis mäßig zersetzter Acutifoliatorf (Weißtorf) von 0,5 - 1,6 m Mächtigkeit. Weißtorfvorräte schätzungsweise 200 000 cbm Frischtorf.