514. Hochmoor bei Freyersen

TK25:

Bl. Neuenkirchen (2924), Bispingen (2925).

Größe:

0,9 qkm Hochmoor.

Kartierung:

TÜXEN 1976 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf einige kleine, abgetorfte und kultivierte Randparzellen in nahezu ganzer Fläche Ödland. Entwässerung sehr schlecht, Zuwegung schlecht ausgebaut. Verbreitet starker bäuerlicher Torfstich. In der Westhälfte noch naturnahe, erst wenig beinflußte Moorflächen.

Bewuchs:

Nördliche Hälfte meist Birken-Kiefernbruchwald mit Molinia, Calluna, Vaccinium myrtillus. Im südlichen und westlichen Randbereich verbreitet Kiefernbruchwald mit Empetrum und Eriophorum vaginatum, daneben lichte Flächen mit Sphagnum recurvum (z. T. in geschlossenen Decken), Eriophorum vaginatum, E. angustifolium, Empetrum, Vaccinium oxycoccus. Vereinzelt mehrere ha große, baurnfreie Areale mit Schwingrasen aus Sphagnum, Drosera rotundifolia, Rhynchospora alba, Eriophorum angustifolium, Vaccinium oxycoccus, etwas Empetrum.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, stellenweise einige dm Schluff unmittelbar unter dem Torf.

Mächtigkeit:

Auf abgetorften Flächen meist weniger als 1 m, auf unabgetorften Flächen meist 1 - 2 m.

Schichtaufbau:

Stark bis sehr stark zersetzter Sphagnum-Torf, örtlich lagenweise auch schwächer zersetzt.