515. Pietzmoor

TK25:

Bl. Schneverdingen (2824), Behringen (2825), Neuenkirchen (2924), Bispingen (2925).

Größe:

2,5 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf einige meist randlich gelegene, kleine Grünlandparzellen Ödland mit starkem bäuerlichen Torfstich. Stiche im Zentrum z.T. mehr als 2,5 m tief. Durch das Moor führt ein Netz meist unbefestigter Wege, im randlichen Bereich streckenweise mit Sanddecke. Entwässerung mäßig ausgebaut. Zum weit überwiegenden Teil im Besitz des Vereins Naturschutzpark Lüneburger Heide. Das gesamte Pietzmoor soll unter Naturschutz gestellt werden, Wiedervernässung ist eingeleitet.

Bewuchs:

Ödlandflächen meist Birkenbruchwald mit Kiefern, Molinia. Verbreitet darin (unabgetorfte) baumarme Lichtungen mit Ericaceen. Am Ostrand baumarme Molinia-Flächen, stellenweise Sphagnum.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, verbreitet podsoliert.

Mächtigkeit:

Überwiegend weniger als 2 m, im Zentrum auf unabgetorften Flächen jedoch bis 3,7 m. Breite Randzone weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Weit überwiegend stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf). Nur stellenweise kleinf1ächig darunter 1 - 3 dm Seggen- oder Braunmoostorf. Im Zentrum auf unabgetorften Flächen darüber auch schwach zersetzter Sphagnum-Torf (Weißtorf), weit überwiegend Acutifolia, Mächtigkeit max. 1 m.