523. Steinkampsmoor

TK25:

Bl. Ostervesede (2823).

Größe:

0,7 qkm. Hochmoor.

Teilnamen:

Wittmoor (westliche Hälfte).

Kartierung:

SCHNEEKLOTH, HÖFLE 1974 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf unbedeutende Randgebiete Ödland. Erst vorentwässert. Zahlreiche unbefestigte, vielfach zugewachsene Torfabfuhrdämme. Etwa auf der Hälfte der Fläche starker bäuerlicher Torfstich, Stichwände bis 2,5 m hoch.

Bewuchs:

In Torfstichgebieten meist Birkenbruchwald, einzelne Kiefern; Unterwuchs Molinia, Ericaceen, Eriophorum vaginatum; Torfstiche mit Wasser oder mit Sphagnum-Schwingrasen. Im Zentrum auf unabgetorften Flächen Molinia-Ericaceenheide mit einzelnen Birken.

Mooruntergrund:

Überwiegend Mittelsand.

Mächtigkeit:

In Torfstichen weniger als 2 m, sonst fast überall mehr als 2 m bis max. 4,3 m (einschließlich limnischer Sedimente an der Basis des Moores). Die Oberfläche des Moores ist ungewöhnlich stark aufgewölbt und fällt vom Zentrum insbesondere nach Süden stark ab.

Schichtaufbau:

Zuunterst verbreitet bis zu 1,4 m sandig-schluffige Feindetritusmudde, lagenweise Niedermoortorf. Darüber 1 - 2 m, max. 2,7 m stark zersetzter Hochmoortorf. Darüber kleinflächig bis zu 1 m schwach zersetzter Acutifoliatorf.