542. Hohes Moor

TK25:

Bl. Sottrum (2821).

Größe:

0,9 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

BRANDES 1974, SCHNEEKLOTH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Zu 90 % Ödland mit starkem bäuerlichen Torfstich, nur Randflächen landwirtschaftlich genutzt. Entwässerung schlecht ausgebaut. Zahlreiche unbefestigte Torfabfuhrwege, meist um 2 m höher als die Torfstichflächen. Torfstiche z. T. mit freier Wasserfläche. Durch das südwestliche Randgebiet breite baumlose Schneise mit E-Fernleitung.

Bewuchs:

Ödland Birken-Kiefernbruchwald mit Molinia. In verwachsenen Torfstichen Sphagnum, Eriophorum vaginatum, Molinia, Ericaceen, stellenweise Typha und einzelne Salix. Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland.

Mooruntergrund:

Meist Fein- bis Mittelsand, stellenweise grobsandig.

Mächtigkeit:

Auf etwa der Hälfte der Fläche weniger als 1 m (Randbereiche), zum Zentrum hin zunehmend auf über 2 m, in Torfstichen max. 3 m, auf Abfuhrwegen max. 4m.

Schichtaufbau:

Soweit nachgewiesen, wurzelechtes Hochmoor. Weit überwiegend stark zersetzter Sphagnum-Torf, verbreitet mit einigen dm schwach zersetztem Sphagnum-Torf an der Oberfläche. Ursprünglich wohl ein Hochmoor mit deutlicher Oberflächen-Aufwölbung.